Donnerstag, 29. August 2013

Challenge accepted: Sparmonat September



Hallo ihr Lieben!

Wer kennt das nicht? Man nimmt sich etwas vor. Doch sobald dieser Entschluss gefasst ist, strömen einem die Versuchungen nur entgegen wie Polohemd –Träger in einer BWL Vorlesung.
So ergeht es mir zurzeit. Ich, mein Portemonnaie und mein Konto haben den Deal geschlossen, erst einmal zu sparen. Das wird den beiden sicher nicht schaden, und mich bringt es auch dazu, wirklich über mein Einkaufsverhalten zu philosophieren. Und auf diesem Selbstfindungsweg habe ich Hype-Opfer mir die eine oder andere Regel aufgestellt, die mir helfen soll, stolz am DM vorbeizusegeln, ohne mich von den Gesängen der Sirenen locken zu lassen.

#1   Notiere alles, was du brauchst!

Egal ob Lebensmittel, Kosmetik, Klamotten. Erst einmal schreibe ich alles auf, was ich möchte. So schaue ich öfter in meine To-Do Liste auf dem Handy und kann mich immer wieder fragen, ob ich dieses Produkt wirklich haben will, oder ob der Wunsch in Vergessenheit geraten ist. Letzteres ist ein klares Zeichen dafür, ihn aus der Liste zu streichen. Außerdem machen diese Art Wunschzettel die Vorfreude erst richtig groß.

#2 Recherche ist alles!

Wenn mich YouTube oder Blogs wieder einmal angefixt haben, dann schaue ich, was das Produkt hält. Nur weil eine Youtuberin vollkommen zufrieden damit ist, kann eine andere völlig entgegengesetzte Erfahrungen mit dem Produkt gemacht haben. Außerdem wissen wir oft nicht, welcher Voraussetzungen der Reviewer hat. Hat er trockene Haut und lobt die neue ölhaltige Foundation auch in höchsten Tönen, so glänzt meine Mischhaut damit wie eine Speckschwarte.

#3 Preise Vergleichen!

Das Produkt überzeugt immer noch? Dann nicht sofort losrennen. Manchmal lohnt sich der Blick in online Prospekte, denn mein Wunschobjekt kann zufällig diese Woche in Laden XY um 30 % reduziert sein. Oder habe ich zufällig Coupons da? Gibt es demnächst irgendwo Rabatt-Aktionen, die mich zwar nur ein paar Cent pro Artikel, aber in der Summe vielleicht einige Euros sparen lassen? Immer die Augen offen halten!

#4 Bezahlt bar!

Jap, dieser Tipp bringt mich am weitesten. Wie viele es gerne machen: Karte reinstecken, Augen zu, durchziehen, Verkrampfung lösen. Aber dieser Methode habe ich noch nie etwas abgewinnen können. Denn auch wenn ich mir etwas gönnen will, möchte ich mir bewusst sein, welchen Wert mein Wunsch hat. Ich muss sehen, um zu begreifen, dass jetzt 80 € in meinem Kleiderschrank als Winterjacke hängen, statt in meinem Portemonnaie vor sich hin schlummern. Dieser Schmerz lässt einen einmal mehr nachdenken, bevor man sich die nächste Schrankleiche oder den 16. nudefarbenen Lidschatten kauft.

#5 Brauch ich das wirklich?

Ja, es ist verlockend. Balea Duschgele für 65 Cent oder der ausgemusterte Nagellack aus der Catrice-Theke für 1,75 €. Aber ehrlich, brauchen wir das wirklich? Es ist faszinierend, wie viele Back-Ups man hortet, und wie lange man tatsächlich auskommt, ohne auch nur ein Produkt nachzukaufen. Solltet ihr auch mal probieren!

Dies ist sozusagen mein Survival Guide für den nächsten Monat. Ich möchte wirklich versuchen, diesen Shopping Stop durch zu ziehen und meine Tonnen von Back ups, ungenutzten Produkten und Schrankleichen in meinen Alltag einzubinden, ohne schon das nächste Teil anzuschleppen. Hinterher, da kann ich mich dann ohne schlechtes Gewissen zu belohnen. Also eigentlich eine Win-Win-Situation. Hoffentlich gelingt es mir, meinen eigenen Worten Glauben zu schenken.

Habt ihr auch schon einmal einen solchen Sparmonat hinter euch?  Habt ihr ein Shopping Verbot eingehalten, oder warum habt ihr es gebrochen?

Macht’s Jut!
Eure Mareike

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen